6. November 2014 Zum Ende der Viennale werden traditionell die besten österreichischen Filme des vergangenen Jahres mit den Wiener Filmpreisen geehrt. Die diesjährigen Auszeichnungen wurden Sudabeh Mortezai und Hubert Sauper zugesprochen. Mit ihrem Spielfilmdebüt Macondo gewinnt die Filmemacherin den Preis für den besten Spielfilm. Die Dokumentation We Come As Friends erhält den Preis in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm".
Regisseurin Sudabeh Mortezai darf sich auch über den Mehrwert-Filmpreis der Erste Bank freuen, den sie sich mit Gerhard Treml und Calice für ihre Kurzfilmserie "Eden's Edge" teilt. Den Gewinnern wird jeweils ein Monat Aufenthalt in New York ermöglicht.
Der Wiener Filmpreise
Der Wiener Filmpreis, eine von der Stadt Wien gestiftete Auszeichnung, gilt einem aktuellen österreichischen Langfilm, der im vergangenen Jahr zur Aufführung gelangte. Die Dotierung dieses Preises besteht aus einem Geldbetrag, der von Seiten des Kulturamtes der Stadt zur Verfügung gestellt wird, sowie von Sponsoren gestifteten Sachwerten. Der Filmpreis wird in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm gesondert vergeben. Jede der beiden gleichwertigen Auszeichnungen ist mit Geldspenden und Sachwerten in der Höhe von rund 12.000 Euro dotiert.
Jury
In diesem Jahr setzt sich die Jury des Wiener Filmpreises aus folgenden Mitgliedern zusammen: dem künstlerischen Leiter des Schauspielhauses, Andreas Beck, dem Schriftsteller Arno Geiger, dem Schauspieler Philipp Hochmair, der Musikerin Eva Jantschitsch (Gustav) und der Künstlerin und Kuratorin Elke Silvia Krystufek. Die Vergabe findet im Rahmen der Abschlussgala der Viennale statt.