10. August 2015 Seit dem 22. Juni liefen die Dreharbeiten zu Maikäfer flieg, der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Christine Nöstlinger, der im Herbst 2016 in die Kinos kommen soll. Regisseurin Mirjam Unger inszenierte die autobiografische Geschichte über die Erlebnisse eines Mädchens im Jahr 1945 in der unmittelbaren Nachkriegszeit. In den letzten Drehtagen standen nun Wiener Schauplätze rund um Hernals im Zentrum.
Mirjam Unger, die zuletzt mit dem Kino-Dokumentarfilm Oh Yeah, She performs! Musikerinnen wie Gustav und Clara Luzia porträtierte, schrieb zusammen mit Sandra Bohle das Drehbuch: Christine Nöstlinger ließ vollkommen freie Hand bei der Umsetzung. In der Hauptrolle wurde Zita Gaier besetzt, die Eltern werden von Gerald Votava und Ursula Strauss gespielt.
Zum Inhalt
Wien 1945: Das Pulverland des Krieges und die Zeit der russischen Besatzung, gesehen mit den vorurteilsfreien Augen der 10jährigen Christine. Sie weiß vom Frieden genauso wenig, wie die Kinder heute vom Krieg wissen. Ausgebombt und vollkommen mittellos kommt sie mit ihrer Familie in einer noblen Villa in Neuwaldegg unter. Jetzt haben sie Quartier, aber mehr nicht. Nach der Kapitulation deutscher Soldaten quartieren sich die Russen im Haus ein. Alle fürchen sich vor den als unberechenbar geltenden russischen Soldaten. Nur Christine nicht.
Der Film ist eine Produktion der KGP Kranzelbinder Gabriele Production, gefördert von Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, ORF (Film/Fernseh-Abkommen), Filmstandort Österreich, Land Niederösterreich und BLS Südtirol.