Der Film erzählt die Geschichte der exklusivsten Urlaubsdestination der k.u.k.-Monarchie - der Insel Brioni vor der Küste Istriens - und des Mannes, der dieses Paradies für Millionäre, Künstler und Adel entwarf: Paul Kupelwieser. Aus einem von Malaria verseuchten, von Gestrüpp überwucherten Steinhaufen schuf Kupelwieser, ehemaliger Stahlmanager und - nach heutigen Begriffen - klassischer Aussteiger eine Art "Club Med" für die Reichen und Schönen des Habsburger Reiches mit allem Luxus, den die Wende vom 19. zum 20. Jh. zu bieten hatte: Elektrizität, ein beheiztes Meerwasserhallenbad, ein Safaripark, ein Kurarzt und eine eigene Inselzeitung. Die Geschichte Brionis ist zugleich die Geschichte des beginnden Tourismus, der "Erfindung" der Österreichischen Riviera und ein Stück österreichischer Wirtschafts-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte: Die Habsburger - allen voran Thronfolger Franz Ferdinand - frequentierten die Insel ebenso wie Gustav Klimt, Richard Strauss, Arthur Schnitzler, Thomas Mann, die Wittgensteins, die Mautner-Markohfs ... ein Who's who der Monarchie und der Ersten Republik.