Florian Flickers Spielfilm Grenzgänger wurde beim Sarajevo Film Festival mit dem Filmkunstpreis, dem sogenannten "Art Cinema Award", des Internationalen Verbands der Filmkunsttheater (CICAE) ausgezeichnet. Der Preis geht jeweils an einen Film aus dem Wettbewerb und erhält die Unterstützung des Netzwerkes von 3.000 Kinos in den Bereichen Verleih, Vorführung und Bewerbung. Der Film wird am 16. November in den österreichischen Kinos starten.
Zur Handlung
„Es gab eine Zeit, da war die Ostgrenze Österreichs eine Grenze zwischen Ost und West. Bis 2004 bewachte das Österreichische Militär diesen Grenzverlauf", beginnt Grenzgänger per Insert. „Heute wächst Gras über die Geschichten von damals."
Eine dieser Geschichten von damals, die Florian Flicker hier erzählt, entführt in den Sommer 2001. Entführt in die March-Au, das Grenzgebiet zwischen Österreich und der Slowakei, wo inmitten üppiger Vegetation in stiller Einsamkeit ein Wirtshaus liegt. Für gewöhnlich machen hier vereinzelte Wanderer kurz Halt – und die Präsenzdiener, die von den umliegenden Wachtürmen aus die Grenze im Blick haben. Ronnie (20) ist ein solcher, und er wird das gut eingespielte Leben der Wirtshausbetreiber ordentlich durcheinanderbringen.
Florian Flickers Grenzgänger, inspiriert von Karl Schönherrs „Weibsteufel“ ist ein minimalistisches, aber nicht minder kraftvolles Liebesdrama. Nach DER ÜBERFALL zieht er wieder an den Schicksalsfäden einer Dreierkonstellation. Was still beginnt, endet mit einem Knall: „Love is a warm gun“. Und sie ist geladen mit Liebe und Leidenschaft, mit Verrat und Intrige, mit Verlust von Kontrolle und Würde. Und mit Entschlossenheit.
Der Film wurde von Prisma Film produziert und erhielt Förderungen von Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut, Land Niederösterreich, Filmstandort Austria und ORF (Film/Fernseh-Abkommen).