6. August 2015 Burgen, Schlösser und mittelalterliche Straßenzüge, 3.000 Komparsen, 550 Pferde und 800 Kostüme bilden die Kulisse für eine Liebesgeschichte, die das Weltreich der Habsburger begründete: Die Geschichte vom "letzten Ritter" Maximilian I. von Habsburg und Marie von Burgund. Inszeniert wird Maximilian von Regisseur Andreas Prochaska, die Drehbuchvorlage stammt von Martin Ambrosch. Mit internationaler Besetzung, aufwändigen Sets und herausragender Ausstattung entsteht der dreiteilige Fernsehfilm bis Ende des Jahres.
In den Hauptrollen stehen der deutsche Nachwuchsschauspieler Jannis Niewöhner und die französische Schauspielerin Christa Theret als Maximilian und Marie von Burgund vor der Kamera. Tobias Moretti verkörpert Kaiser Friedrich III, Jean-Hugues Anglade seinen Kontrahenten Ludwig XI. In weiteren Rollen spielen die ÖsterreicherInnen Stefan Pohl, Miriam Fussenegger sowie Erwin Steinhauer, Fritz Karl, Harald Windisch und Johannes Krisch.
Dreharbeiten
Die erste Klappe fiel im Zisterzienserstift Zwettl in Niederösterreich, gedreht wird bis Anfang Dezember in Österreich, Ungarn und Tschechien. Zu den herausragenden historischen Sets gehören das Schloss Rosenburg, Burg Rappottenstein, Burg Kreuzenstein, Franzensburg/Laxenburg und die Votivkirche in Wien.
Zum Inhalt
1477 fällt Karl der Kühne, Herrscher des Hauses Burgund, in der Schlacht um Nancy. Maria, seine einzige Tochter, erbt das mächtigste Herzogtum des 15. Jahrhunderts. Doch als Frau kann sie nicht herrschen, nur ein Mann darf regieren – Maria muss heiraten. Am Wiener Hof weiß Friedrich III., der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, dass Burgunds unermesslicher Reichtum der Schlüssel zur Macht ist. Er verlangt, dass sein Sohn Maximilian um Marias Hand anhält. Auch sein Gegenspieler, Ludwig XI von Frankreich, plant, seinen Sohn mit der jungen Herzogin zu verehelichen. Aber Maria will allein regieren, gegen jedes Gesetz. Auch Maximilian weigert sich, Spielball politischer Ambitionen zu sein. Doch der Kampf um die Vorherrschaft in Europa hat längst begonnen. Beide lernen schnell, wie man überlebt und wie man herrscht. Nur auf eines sind sie nicht vorbereitet: auf die Liebe, die sie füreinander empfinden.
Der dreiteilige Fernsehfilm ist eine Koproduktion von MR-Film, Beta Film mit Beteiligung von ORF und ZDF, unterstützt von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und Land Niederösterreich.