27. Jänner 2020 Bei der 41. Ausgabe des Saarbrücker Festivals wurden zwei Spielfilm-Förderungen des Filmfonds Wien mit Preisen bedacht. Regisseurin Johanna Moder wurde für ihr Drama Waren einmal Revoluzzer mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet. Arash T. Riahis zweiter Spielfilm Ein bisschen bleiben wir noch erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Publikumspreis Spielfilm.
Die Begründung der Jury für den Preis "Beste Regie" (Johanna Moder für Waren einmal Revoluzzer):
"Ein hochkarätiges Ensemble kann Fluch und Segen sein für eine junge Regisseurin. Schön, es zu haben, aber man muss seiner auch Herr werden. Die von uns ausgewählte Regisseurin hat uns nicht nur durch ihr hochintelligentes und relevantes Drehbuch überzeugt, sondern dieses auch mit ihrer unverwechselbaren Handschrift virtuos zum Leben erweckt. Mit entwaffnendem Humor, zärtlich und schonungslos führt sie uns vor Augen, wie unsere Gesellschaft Wohltätigkeit predigt, ohne aber die eigene Komfortzone zu verlassen. Wir fühlen uns ertappt, denn wir helfen alle gerne, aber bitte nicht im eigenen Wohnzimmer. Die Soziologie hat sogar einen Namen für dieses Phänomen: NIMBYs (Not in my backyard). Da hilft nur eins: Verdrängen, verdrängen, verdrängen."